Auf schwarzen und weißen Tasten 2025

Nach dem großen Erfolg der Konzertserie 2024 präsentieren Bremen Zwei und der Sendesaal Bremen auch im Januar 2025 wieder das renommierte und hochkarätige Klavierfestival „Auf schwarzen und weißen Tasten“. Eingeladen sind diesmal drei Pianisten und Pianistinnen, die zu den spannendsten Künstlern der europäischen Klavierszene gehören.

Collage zeigt Fabian Müller, Schaghajegh Nosrati und  Aaron Pilsan
Bild: Christian Palm/Irene Zandel/Marie Staggat

4. Januar 2025: Schaghajegh Nosrati

Den Anfang macht am Samstag, dem 4. Januar 2025 die 1989 in Bochum geborene Schaghajegh Nosrati. Sie ist nach 2019 schon zum zweiten Mal zu Gast in der Reihe und hat seitdem eine große Karriere gemacht. Im Dezember 2023 sorgte die charismatische Künstlerin in der ausverkauften New Yorker Carnegie Hall für Begeisterung und gehört spätestens seit diesem spektakulären Debüt zu den Spitzenpianistinnen ihrer Generation. Nosrati ist nicht nur eine der besten Bach-Spielerinnen der weltweiten Klavierszene, sie hat als eine von nur ganz wenigen Frauen auch die extrem anspruchsvollen Werke des Franzosen Charles Valentin Alkan im Repertoire. Entscheidend gefördert wurde Nosratis Karriere von Sir András Schiff, der die „erstaunliche Klarheit, Reinheit und Reife“ ihrer Bach-Interpretationen lobt und mit dem die Künstlerin immer wieder zusammen auftritt. Nach ihrem umjubelten Debüt mit den Bremer Philharmonikern im Februar 2024 wird Schaghajegh Nosrati im Sendesaal ein intelligent zusammengestelltes Programm mit Stücken von Bach, Bartók, Haydn und Alkan vorstellen.

8. Januar 2025: Aaron Pilsan

Im zweiten Konzert am Mittwoch, dem 8. Januar 2025 tritt der im Moment wohl interessanteste Pianist aus Österreich auf, der 1995 in Dornbirn geborene Aaron Pilsan. Auch er spielt nach 2017 schon zum zweiten Mal bei den „Schwarzen und weißen Tasten“. Pilsan ist in den vergangenen Jahren international in den großen Musikzentren aufgetreten und hat in der New Yorker Carnegie Hall, der Wigmore Hall in London oder dem Wiener Musikverein gespielt. Aaron Pilsan ist ein hochintelligenter und sehr energetischer Virtuose mit außergewöhnlichen Programm-Ideen. Immer wieder spielt er in seinen Programmen auch Neue Musik oder Raritäten, z. B. von George Enescu. Für sein Konzert in Bremen hat Pilsan ein extrem originelles und unterhaltsames Programm rund um das Thema „Tanz“ entwickelt. Unter dem Motto „The Dancing Piano“ wird er Werke von Weber, Chopin, Grünfeld, Liszt, Enescu und Robert Schumann spielen – ein typisches Programm für den risikofreudigen und neugierigen Virtuosen Aaron Pilsan.

11. Januar 2025:  Fabian Müller

Das Finale des kleinen Festivals am Samstag, dem 11. Januar 2025 bestreitet ein Mann, der auf dem besten Weg ist, der neue deutsche „Superstar“ am Klavier zu werden. Der 1990 in Bonn geborene Fabian Müller ist einer der aufregendsten Pianisten der aktuellen Klavierwelt. Auch er war in den letzten Jahren schon in Musiktempeln wie der Carnegie Hall oder der Elbphilharmonie zu Gast und 2023 auch zum ersten Mal im Bremer Sendesaal. Im selben Jahr wurde Müller zu einer höchst erfolgreichen Tournee mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung von Paavo Järvi eingeladen. Auf Initiative von Daniel Barenboim führt er in Berlin den Zyklus aller 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven auf. Auch im Sendesaal Bremen wird er zwei Sonaten von Beethoven präsentieren, dazu die selten gespielte und quasi „sinfonische“ Klaviersonate f-moll op. 5 von Johannes Brahms.

Konzertbeginn ist jeweils um 20 Uhr. Karten zum Preis von Euro 36,- (erm. 26,-) gibt es über die Website des Bremer Sendesaals (www.sendesaal-bremen.de) und an der Abendkasse.

"Auf schwarzen und weißen Tasten"

Seit ihren Anfängen im Jahr 1990 steht die Veranstaltungsreihe für Klavierabende auf höchstem Niveau. Spannende Künstler, originelle Programme abseits vom Mainstream und die einmalige Akustik im Bremer Sendesaal sorgen für musikalische Erlebnisse der besonderen Art. Die Reihe besteht aus drei Konzerten und findet jeweils am Anfang eines Jahres statt.

Bremen Zwei:
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