Radio Bremen erwirtschaftet ausgeglichenes Ergebnis

Rundfunkrat genehmigt Jahresabschluss 2021

Der Rundfunkrat von Radio Bremen hat am 22. September 2022 auf Empfehlung des Verwaltungsrates den Jahresabschluss 2021 einstimmig genehmigt und den Verwaltungsrat sowie das Direktorium entlastet.

Der Jahresabschluss 2021 weist einen Jahresüberschuss der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung von 0,2 Mio. Euro aus. Die Gesamterträge lagen 2021 bei 114,9 Mio. Euro, rund 4,4 Mio. Euro höher als im Vorjahr.

Die Intendantin von Radio Bremen, Yvette Gerner, lächelt in die Kamera.
Bild: Radio Bremen | Matthias Hornung

„Die Corona-Pandemie stellte auch 2021 das gesellschaftlichen Lebens vor große Herausforderungen. Das Hauptaugenmerk von Radio Bremen lag darauf, den Menschen in dieser schwierigen Situation aktuell und zuverlässig die wichtigsten Informationen bereitzustellen. Der finanzielle Rahmen war lange nicht klar, die Diskussion um die Beitragsanpassung wurde erst mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Jahresmitte 2021 entschieden. In dieser unsicheren Übergangszeit ist es Radio Bremen dank umsichtiger Planungen gelungen, das Programm ohne Wenn und Aber nach vorne zu stellen und mehr Menschen als zuvor zu erreichen“, so Dr. Yvette Gerner, Intendantin von Radio Bremen, und sagt weiter: „Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes für eine Beitragsanpassung Mitte 2021 und damit die Wiederherstellung der bedarfsgerechten Finanzierung der Sender waren die wesentlichen Faktoren, dass Radio Bremen 2021 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließt.“

Dr. Klaus Sondergeld
Dr. Klaus Sondergeld, der Vorsitzende des Radio Bremen Rundfunkrats Bild: Radio Bremen | Klaus Fittschen

Der Rundfunkratsvorsitzende Dr. Klaus Sondergeld stellt fest: „Mit dem auszukommen, was man einnimmt, ist in Anbetracht der schwierigen Ausgangssituation 2021 ein nicht selbstverständliches positives Ergebnis – insbesondere weil buten un binnen in dieser Zeit zum bundesweit erfolgreichsten Regionalmagazin wurde, die Abrufzahlen von butenunbinnen.de deutlich stiegen und die Hörfunkwellen die meistgehörten Sender im Land Bremen waren. Wir haben gesehen, wie notwendig sachgemäße und verlässliche Informationen sind. Mit vorausschauenden Planungen hat Radio Bremen das getan und ein schwieriges Jahr bestanden. Durch den Krieg in der Ukraine und die gesamtwirtschaftlichen Folgen haben sich die Rahmenbedingungen allerdings erneut erschwert.“

Für Yvette Gerner steht fest: „Der Jahresabschluss 2021 ist der erste Schritt auf dem Weg zu unserem Finanzziel, am Ende der Beitragsperiode ein ausgeglichenes operatives Ergebnis vorzulegen. Zu den zentralen Aufgaben von Radio Bremen gehört es weiterhin, wo immer möglich, Prozesse und Produkte zu überprüfen und zu optimieren, ohne das Programm einzuschränken, denn das ist unser Auftrag.“