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Rundfunkrat befasst sich mit "Jungem Angebot" von ARD und ZDF

Die Rundfunkratsmitglieder von Radio Bremen haben sich in ihrer öffentlichen Sitzung am 2.7.2015 mit dem geplanten „Jungen Angebot“ von ARD und ZDF beschäftigt. Gründungsgeschäftsführer Florian Hager stellte den Gremienmitgliedern die Pläne für das Online-Angebot vor, das im nächsten Jahr starten soll. Es soll eng mit den jungen Hörfunkprogrammen der ARD zusammenarbeiten. Nach dem Auftrag der Länder soll der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen ein "identitäts- und meinungsbildendes  Programm" angeboten werden, das "ihrer Lebenswirklichkeit entspricht". Der Rundfunkrat nahm die Erläuterungen von Hager mit großem Interesse zur Kenntnis und befürwortete die Pläne von ARD und ZDF.

Die Rundfunkratsvorsitzende Eva-Maria Lemke-Schulte begrüßte die Initiative mit Blick auf die sich verändernde Mediennutzung: „Die junge Zielgruppe bedient sich auf der Suche nach Information und Unterhaltung immer häufiger per Handy im Internet und dort vor allem in den sozialen Netzwerken. Dort gilt es verlässlich und in öffentlich-rechtlicher Qualität präsent zu sein“, sagte Lemke-Schulte.

Radio Bremen-Intendant Jan Metzger sieht den Sender hervorragend gerüstet für die Mitwirkung bei diesem neuen Angebot von ARD und ZDF: „Mit dem seit Jahren erfolgreichen Versuchslabor ‚Digitale Garage‘ hat Radio Bremen viele positive Erfahrungen in der Ansprache der jungen Zielgruppe und bei der Nutzung der neuen Verbreitungswege gesammelt. Unsere jungen Leute liefern bereits jetzt in die ARD und sind gleichzeitig ein wichtiger Verjüngungsfaktor im Innovationsprozess bei Radio Bremen selbst“, sagte der Intendant. Metzger ist Vorsitzender der ARD-Initiative ‚Multiplattformstrategie‘, die die Verbreitung des öffentlich-rechtlichen Medienangebots auf zeitgemäßen Ausspielkanälen untersucht und befördert.