Interview

Sebastian Ko, Regisseur

Regisseur Sebastian Ko erklärt, welche Inszenierungsformen er für diesen Tatort gewählt hat.

Sebastian Ko, Regisseur
Bild: Radio Bremen

Worum geht es im neuen "Tatort: Stille Nacht"?

Eine Familie feiert Weihnachten, ein Schuss fällt, wer ist der Täter? "Tatort: Stille Nacht" ist ein klassischer Whodunit mit weihnachtlichem Herz: Vergebung und Schuld in einer Bremer Schneekugel.

Was ist Ihnen als Regisseur an dem Film besonders wichtig?

Es hat Spaß gemacht, fast ganz aus der Perspektive der Kommissarinnen zu erzählen, inklusive ihrer Visionen vom angenommenen Tathergang. So sehen wir immer wieder ihre Überlegungen, wie der Mord hätte geschehen können, als wirkliche Szenen. Die visuellen Übergänge vom Realen ins Imaginäre waren dabei eine besondere Herausforderung.

Der "Tatort: Stille Nacht" ist Ihr zweiter Bremer Fall nach dem "Tatort: Donuts". Wo lagen die Unterschiede bei der Inszenierung?

"Tatort: Donuts" war ein völlig anderes Genre, Action und Tempo, urbaner Sound. "Tatort: Stille Nacht" ist eher ein bisschen Agatha Christie, fast alles spielt in dem wunderschönen Landhaus einer Familie. Der "Tatort: Stille Nacht" ist vor allem auch ein Weihnachtsfilm.