Radio Bremen gewinnt mit „Wen dürfen wir essen?“ beim PRIX EUROPA 2022
Am Freitagabend (28.10.) erhielt die Radio Bremen-Produktion „Wen dürfen wir essen?“ den PRIX EUROPA 2022 in der Kategorie „Best European TV Documentary Series of the Year 2022“. Das gaben die Organisatoren im Rahmen der Preisverleihung in Potsdam bekannt.
In der 5-teiligen TV-Produktion „Wen dürfen wir essen?“ von Radio Bremen für ARTE beginnt alles mit der simplen Frage: „Warum isst du Fleisch?“ Während eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung die heutige Massentierhaltung ablehnt, essen neun von zehn Menschen in Europa Fleisch. Die Autoren Jakob Schmidt und Jannis Funk führt die Suche nach einer Antwort in sechs verschiedene Länder auf drei Kontinente, mehr als 500 Millionen Jahre in die Vergangenheit zur Entstehung des Bewusstseins und bis in eine ferne Zukunft, in der Fleisch im Labor entsteht aus Milliarden einzelner Zellen.
„Die Zuschauerinnen und Zuschauern bekommen keine einfachen Antworten bei diesem ambivalenten Thema – gerade deshalb ist es eine besondere Anerkennung für unsere Doku-Reihe und ihre Macherinnen und Macher“, freut sich Thomas von Bötticher, Leiter Gesellschaft & Entertainment bei Radio Bremen: „Diese internationale Auszeichnung ist eine besondere Ehre.“
Die Doku-Reihe ist auf arte.tv abrufbar (Ausstrahlung im TV ab 1. August 2022). Der gleichnamige 6-teilige Bremen Zwei-Podcast ist in der ARD Audiothek, auf bremenzwei.de und überall, wo es Podcasts gibt, verfügbar.
„Bei insgesamt über 600 Einreichungen war schon die Nominierung grandios. Jetzt den Preis zu erhalten, macht uns sehr stolz“, so Nadine Niemann, Radio Bremen-Redakteurin.
Der PRIX EUROPA 2022
Der PRIX EUROPA wurde 1987 gegründet und 2022 zum 36. Mal verliehen. Trägerinnen und Träger sind derzeit 26 Mitglieder europäischer öffentlich-rechtlicher und weitere europäische Rundfunkanstalten. Schirmherr ist das Europäische Parlament. Seit 2019 ist Potsdam Austragungsort, Gastgeber ist der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gemeinsam mit der Landeshauptstadt Potsdam und dem Land Brandenburg.